Die Tüschenbroicher Ölmühle liegt oberhalb des Schloss-Weihers. Der Ursprung der Mühle reicht bis in das 14. / 15. Jahrhundert zurück.
Das heutige Mühlengebäude stammt vermutlich aus dem 18. Jahrhundert. Es handelt sich um eine dreiflügelige Fachwerkanlage mit einem zweigeschossigen riedgedeckten Mühlenhaus. Die Mühlsteine, der Kollergang und das funktionstüchtige Mühlrad sind bis heute vollständig erhalten.
Die Ölmühle gehörte ursprünglich zu Schloss Tüschenbroich und unterlag dem Mühlenzwang, so dass die Einwohner der zum Schloss gehörigen Ländereien gezwungen waren, hier malen zu lassen. Die Ölmühle diente alleine dem Pressen von Flachsöl, der Betrieb wurde 1912 eingestellt.
Heute befindet sich in dem liebevoll restaurierten Gebäude ein Atelier.
Seit Anfang März 2021 stehen nun auch Informationen zum neuen Ölmühlen-Pfad zur Verfügung. Eine Tafel an der Tüschenbroicher Mühle informiert über den im Rahmen des Projekts »Leicht.Wander.Welt« ausgeschilderten 1,4 km langen Rundweg welcher auch für stark mobilitätseingeschränkte Menschen geeignet ist.
Karte und kurze Beschreibung als PDF zum Download
Nähere Informationen finden sie unter:
Glas–Gestaltung–Technik.de